Deutschland wirkt wie eine Nation, die eigentlich keine sein will, und das in Zeiten großer Verunsicherung: Flüchtlingskrise, Außenpolitik, Militär und die sich in rasender Geschwindigkeit verändernde globale Wirtschaft. Das Land steht vor großen Herausforderungen. Doch die deutsche Politik begeht aus Angst vor den Schatten der Vergangenheit lieber kulturellen Selbstmord, statt ein tragfähiges Gesellschaftsmodell für die Zukunft zu entwerfen.
Salahdin Koban, Deutscher mit kurdischen Wurzeln und konservatives Mitglied der CDU, analysiert in seinem Buch die deutsche Identitätskrise. In provokanten Thesen erklärt er Ansätze wie »Multikulti« und »Politik für Minderheiten« für gescheitert und fordert ein Umdenken: Die moralische Selbstzerfleischung Deutschlands gefährdet Sicherheit, Zusammenhalt und Wohlstand unserer Gesellschaft. Denn Heimatverbundenheit, eine gelebte, gemeinsame deutsche Kultur und ein gesunder Patriotismus schaffen Abhilfe bei der Verunsicherung der Menschen angesichts dieser Herausforderungen. Sie wirken der Spaltung der Gesellschaft in »rechts« und »links« entgegen und helfen neuen Bürgern beim Ankommen in dieser Gesellschaft.
Mit einem exklusiven Vorwort von Arye Sharuz Shalicar, deutsch-iranisch-israelischer Politologe, Publizist und Schriftsteller.