April 2026
innerhalb Deutschlands
Die Britische Ostindien-Kompanie war die Mutter der modernen multinationalen Unternehmen. Ihr Handelsimperium umspannte den gesamten Globus. Ihre Handelsflotte importierte asiatische Luxusgüter wie Gewürze, Textilien und Tee nach Europa. Mit ihrer Privatarmee eroberte sie jedoch auch einen Großteil Indiens und öffnete mit Opium die Märkte Chinas. Die Praktiken der Kompanie schockierten ihre Zeitgenossen und wirken bis heute nach.
Nick Robins schildert ausführlich die geschichtliche Entwicklung dieses ersten globalen Megakonzerns, von der Gründung über die stetig voranschreitende Expansion bis zu seinem Fall. Robins untersucht, welche Rolle die vier Faktoren Größe, Technologie, Finanzen und Regulierung beim spektakulären Aufstieg und Fall der Kompanie spielten.
Die Erkenntnisse, die er dabei gewinnt, erklären die Rolle, die Wirtschaftsunternehmen schon früh in der Weltgeschichte spielten. Sie geben aber auch Hinweise darauf, wie es möglich sein kann, heutige Unternehmen in die Verantwortung zu nehmen, wenn Leben und Wohlergehen der Menschen der Gewinnmaximierung untergeordnet werden.
Nick Robins verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung im Bereich Strategie und praktische Umsetzung von Unternehmensverantwortung. Der ausgebildete Historiker arbeitet derzeit in London im Bereich nachhaltiges und verantwortungsbewusstes Investieren und hat für die Financial Times, den New Statesman und Resurgence Artikel über die East India Company verfasst.
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